Porträt Carola Bauckholt
Carola Bauckholt im Gespräch mit Hannah Schmidt
Witten Vakuum
für zwei Stimmen mit zwei Staubsaugern (2019–20)
Geräusche
für zwei Ausführende (1992)
Schraubdichtung
für Sprechstimme, Bassklarinette, Violoncello und Percussion (1989–90)
langsamer als ich dachte
für Violoncello, Percussion und Diaprojektion (1990)
nein allein
für fünf Stimmen (1999–2000)
Neue Vocalsolisten
Johanna Vargas, Susanne Leitz-Lorey, Truike van der Poel, Martin Nagy, Guillermo Anzorena, Andreas Fischer
ensemble hand werk
Daniel Agi (Flöte), Heni Hyunjung Kim (Klarinette), Niklas Seidl (Cello), Moritz Koch (Schlagzeug)
Saalbau Witten, Festsaal
Witten
»Im Grunde bin ich ein Resonanzkörper«, sagt die Komponistin Carola Bauckholt über sich selbst. In ihrem Oeuvre hat sie sich in den vergangenen Jahrzehnten ein widerborstiges, sich sträubendes Element zueigen gemacht, ohne es zu zähmen: das Geräusch. Sie greift die Klangwelten der Umwelt und des Alltags auf und verfährt mit ihnen musikalisch–und verwandelt dadurch die Welt, in der wir leben. In der Begeg- nung mit Werken aus verschiedenen Schaffensphasen, dargeboten vom Kölner Ensemble hand werk und den Neuen Vocalsolisten, wandelt Carola Bauckholt gemeinsam mit Hannah Schmidt über den schmalen Grat zwischen Lärm und Musik.
Quelle: Festivalbroschüre Wittener Tage für Neue Kammermusik 2023, S. 7